Klimatische Vorgaben aus dem jeweiligen Lebensraum des Pfleglings müssen zwingend eingehalten werden. Dazu gehören jahreszeitliche oder auch Tag/Nacht
bedingte Schwankungen ! Reptilien vertragen/wollen nicht 365 Tage lang rund um die Uhr 30°C.
zu groß gibt es nicht ! Je größer ein Aquarium, ein Teich oder ein Gehege ist, desto besser !
der Lebensraum des Pfleglings sollte gut strukturiert sein. "Sterile" leere Aquarien ohne Versteckmöglichkeiten und
Pflanzen sind zwar leichter sauber zuhalten, aber mit Sicherheit nicht artgerecht !
gefüttert werden sollte so abwechslungsreich wie möglich ! Es muß auch beachtet werden, daß sich der Speiseplan vieler Schildkrötenarten (nicht aller
!) im Laufe ihres Lebens/Wachstums verändert (v.a. bei einigen Wasserschildkröten von einer carnivoren zu einer mehr herbivoren Ernährungsweise) !
gefüttert werden sollte immer entsprechend der wechselnden klimatischen Bedingungen. Schildkröten als wechselwarme Reptilien müssen und sollten nicht jeden
Tag fressen/gefüttert werden. Es gilt: Weniger ist mehr !
weibliche Schildkröten brauchen einen Eiablageplatz, egal ob gezüchtet werden soll oder nicht.
Schildkröten sind keine Streicheltiere. Sie hassen ! es in die Hand genommen zu werden und man sollte dies auf wirklich notwendige Handlungen beschränken.
alle Teiche & Außengehege müssen absolut ausbruchssicher sein ! Die meisten Schildkrötenarten haben keine dauerhafte Überlebenschance im naßkalten
Klima Deutschlands, andererseits können sie in natürlichen Gewässern erheblichen Schaden anrichten (Faunenverfälchung).
Schildkrötenhaltung bedeutet Kosten und Arbeit ! (z.B. Lebensräume rekonstruieren: bauen, tüffteln, verbessern, Ideen/Anregungen sammeln und umsetzen;
Futter beschaffen; etc.). Aber auch viel Spaß beim Beobachten der gesunden & "zufriedenen" Tiere.